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Gaia-X: Europas dezentrale Cloud

France, Germany back European cloud computingmoonshot‚ – France and Germany threw their weight on Thursday behind plans to create a cloud computing ecosystem that seeks to reduce Europe’s dependence on Silicon Valley giants Amazon, Microsoft and Google. – The project, dubbed Gaia-X, will establish common standards for storing and processing data on servers that are sited locally and comply with the European Union’s strict laws on data privacy. … The initiative comes as France and Germany step up economic cooperation to offset the impact of the coronavirus pandemic. Both have backed an EU-wide recovery plan while Berlin has just announced a major fiscal stimulus. – In an initial step, 22 French and German companies will set up a non-profit foundation to run Gaia-X, which is not conceived as a direct rival to the “hyperscale” U.S. cloud providers but would instead referee a common set of European rules.“

Reuters

Deutschland und Frankreich stellen europäische Cloud vor – Gaia-X soll europäische Plattformen zur Datenspeicherung bündeln und damit in Konkurrenz zu Amazon und Microsoft treten. Die europäische Cloud soll vor allem sicher sein. – Deutschland und Frankreich haben den Startschuss für die Entwicklung einer europäischen Datencloud gegeben. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bezeichnete das gemeinsame Projekt namens Gaia-X als ‚Start einer digitalen Mondrakete‘. In dem virtuellen Speicher sollen europäische Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger sensible Daten nach strengen EU-Schutzstandards ablegen können.“

Zeit

Gaia-X: Unternehmen wollen digitale Souveränität – Digitale Souveränität und die Cloud stehen bei Unternehmen laut einer Umfrage hoch im Kurs. Gaia-X könnte aus dem Dilemma führen, ist aber noch zu unbekannt. – Digitale Souveränität ist auch unter Führungskräften gefragt, dennoch stehen globale Cloud-Plattformen hoch im Kurs. Das ergab eine Umfrage von Führungskräften in Deutschland und Frankreich, die HPE in Auftrag gab. Es gibt also eine Menge Gründe, Gaia-X voranzutreiben, zumal jeweils 57 Prozent der Führungskräfte in beiden Ländern dezentrale Cloud-Infrastrukturen für ein geeignetes Mittel halten, um die Vorteile der Cloud mit digitaler Souveränität zu verknüpfen. Der Wermutstropfen: Rund vier Fünftel aller Befragten kennen das Gaia-X-Projekt ihrer Regierungen gar nicht.“

Heise

Corona-Warn-App: Code-Analyse

Corona-Warn-App: Quellcode-Analyse eines beispiellosen Open-Source-Projektes – Bisher gibt es nichts, was dagegen spricht, die Corona-Warn-App der Bundesregierung zu installieren. Ob sie wirklich hilft, steht auf einem anderen Blatt. – Die von der Bundesregierung mit der Entwicklung der deutschen Coronavirus-Tracing-App beauftragten Unternehmen, allen voran Mitarbeiter von SAP und der Deutschen Telekom, haben vor wenigen Tagen den kompletten Quellcode aller Software-Komponenten der App und der dazugehörigen Server-Infrastruktur veröffentlicht. – Der Quellcode der Smartphone-Apps für Android und iOS ist beeindruckend aufgeräumt und enthält ersten, noch recht oberflächlichen Analysen zufolge keine offensichtlichen Hintertüren oder Sicherheitslücken. Die Apps sind im aktuellen Zustand noch nicht einsatzbereit, einer allgemeinen Veröffentlichung Mitte Juni scheint aber nichts im Wege zu stehen.“

Heise

Digitale Passfotos werden Pflicht

Regierung macht digitale Passfotos zur Pflicht – Passfotos dürfen nur noch digital und manipulationssicher aufgenommen werden. – Das sieht ein Gesetzentwurf zur Stärkung der Sicherheit im Pass- und Ausweiswesen vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschlossen hat. Anders als ursprünglich geplant dürfen neben den Meldebehörden weiterhin Fotostudios und Fotografen rein digitale Passfotos aufnehmen.“

Golem

LSR: Verlage machen Rückzieher

Deutsche Verlage ziehen Klage gegen Google zurück – Für die Übernahme von Nachrichtentexten müsse der US-Konzern die Verlage bezahlen, hatte die VG Media ursprünglich gefordert. Nun hat sie die Klage fallen gelassen. … Komplett beenden will die VG Media den fast sieben Jahre dauernden Rechtsstreit mit Google aber nicht. ‚Das Klageverfahren vor dem Landgericht betrifft allein die Vergangenheit‘, heißt es in der Mitteilung der Gesellschaft. Allerdings wolle man sich jetzt auf das neue europäische Urheber– und Leistungsschutzrecht konzentrieren, das seit Mitte 2019 in Kraft ist und in Deutschland bis Mitte kommenden Jahres in nationales Recht umgesetzt werden muss. Davon erhofft sich die VG Media eine bessere Regulierung von Google, wie es bereits in Frankreich der Fall sei, wo die Umsetzung der neuen Richtlinien in nationales Recht bereits erfolgt ist.“

Zeit

Instagram: Einbettungs-Einwilligung

Instagram just threw users of its embedding API under the bus – People may need to get permission before embedding someone else’s Instagram photo. – Instagram does not provide users of its embedding API a copyright license to display embedded images on other websites, the company said in a Thursday email to Ars Technica. The announcement could come as an unwelcome surprise to users who believed that embedding images, rather than hosting them directly, provides insulation against copyright claims.“

Ars Technica

Slack ohne Zoom-Effekt: „nur“ +50%

Slack shares sink as revenue growth remains steady despite pandemic – Slack grew revenue 50% during the quarter, compared with 49% last quarter, on an annualized basis. – Use of Slack increased as the coronavirus took hold.“

CNBC

Amazon licenses Slack for all employees, while Slack adopts AWS video-calling tech – Slack will draw on the underlying technology for Amazon Web Services’ Chime video-calling service to deliver better video calls for millions of Slack users. – Employees of Amazon, one of the largest employers in the U.S., will be able to use Slack if they wish. – The alliance helps both companies battle Microsoft, whose Teams communications service has grown in popularity alongside Slack during the coronavirus pandemic.“

CNBC

Jetson Nano: Maschinelles Lernen

„Der Raspberry Pi für KI-Anwendungen – Der Jetson Nano ist ein Rechner für Machine Learning in der Größe eines Raspberry Pi. Wir haben einige KI-Anwendungen mit ihm ausprobiert. – Wer sich mit künstlicher Intelligenz in Form von Machine Learning oder der zurzeit fokussierten Ausprägung Deep Learning beschäftigt, stößt mit betagten Familienrechnern schnell an Grenzen. Selbst aktuelle Geräte mit acht oder mehr Kernen eignen sich nicht für die Ausführung hunderter paralleler Rechenoperationen, wie sie für künstliche neuronale Netze erforderlich sind.“

Golem