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Leistungsschutzrecht vs Urheber
„Acht Wörter sind zu viel: Leistungsschutzrecht soll verschärft werden – Wirtschaftsressort und Kanzleramt drängen das Justizministerium dazu, den Entwurf für ein neues Leistungsschutzrecht deutlich verlegerfreundlicher zu machen. … Die vorgesehene Neuauflage des umstrittenen Leistungsschutzrechts für Presseverleger im Internet ist nach Angabe des Wirtschaftsressorts und des Kanzleramts, die beide von der CDU geführt werden, noch zu stark auf die Interessen der Online-Nutzer und Suchmaschinenbetreiber ausgerichtet. Sie fordern vor allem, dass das Justizministerium die von ihm vorgesehene Klausel streicht, wonach in der Regel nur acht Wörter von dem neuen Schutzrecht ausgenommen und daher nicht lizenzpflichtig werden sollen.“
Heise
„Wirtschaftsministerium will Google keinen Spielraum lassen – Die Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie in deutsches Recht stockt. Kanzleramt und Wirtschaftsministerium wollen Google in die Pflicht nehmen – und nach Ansicht von Kritikern ‚die Kreativen ans Messer liefern‘. … Auch Julia Reda von der Gesellschaft für Freiheitsrechte, die als Europaabgeordnete intensiv mit der Urheberrechtsreform befasst war, ist enttäuscht. Dem [Spiegel] sagte sie: ‚Die Forderungen von Wirtschaftsministerium und Kanzleramt lesen sich, als stammten sie direkt aus der Feder des Cheflobbyisten von Axel Springer.‘ Der Verlag ist der größte Fürsprecher des Leistungsschutzrechts. … Eine weitere Forderung des BMWi ist die Streichung der im Referentenentwurf vorgesehenen Gewinnbeteiligungen der eigentlichen Urheber. Journalisten und Autoren etwa sollen ‚angemessene‘ Anteile an den Einnahmen aus dem Leistungsschutzrecht erhalten, steht schon in der Richtlinie. Das BMJV hatte mindestens ein Drittel vorgeschlagen – das BMWi hingegen will gar keine Festlegung, ‚um die Privatautonomie der Parteien nicht zu beschränken‘.
Spiegel
Profile: Kartellamt vs Facebook
„Facebook muss seine Profilbildung vorerst stoppen – Wegen seines Umgangs mit Nutzerdaten hat Facebook Ärger mit dem Bundeskartellamt. Jetzt beschäftigte der Streit den Bundesgerichtshof – der entschied, dass die strengen Vorgaben vorerst gelten. … Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Dienstag per Eilverfahren eine Verbotsverfügung des Bundeskartellamts bestätigt. Die Begründung der Wettbewerbshüter, Facebook missbrauche seine marktbeherrschende Stellung, sei nicht zu beanstanden, so der BGH in seiner Eilentscheidung.“
Spiegel
Republikaner vs Verschlüsselung
„Republicans push bill requiring tech companies to help access encrypted data – The proposed legislation is Congress‘ latest attempt to weaken encryption from tech giants. – A group of Senate Republicans is looking to force tech companies to comply with ‚lawful access‘ to encrypted information, potentially jeopardizing the technology’s security features. … End-to-end encryption protects billions of people from hackers, oppressive governments and abusive romantic partners by providing security measures that even the companies themselves aren’t able to crack. Creating a way for investigators to access that data raises concerns that the method could also open the door for hackers and criminals to abuse that exposure.“
CNET
KI und Verbrechensvorhersage
„Over 1,000 AI Experts Condemn Racist Algorithms That Claim to Predict Crime – Technologists from MIT, Harvard, and Google say research claiming to predict crime based on human faces creates a ‚tech-to-prison pipeline‘ that reinforces racist policing. – Over 1,000 technologists and scholars are speaking out against algorithms that attempt to predict crime based solely on a person’s face, saying that publishing such studies reinforces pre-existing racial bias in the criminal justice system.“
Motherboard
Instagram Shopping und Reels
„Instagram expands Shopping to more businesses, including creators selling their merch – Instagram announced today it’s expanding access to Instagram Shopping to more businesses, including creators who want to sell their own merchandise. To enable this expansion, the company introduced new ‚Commerce Eligibility Requirements‘ that offer a set of guidelines that interested businesses must adhere to, in order to qualify for Instagram selling.“
TechCrunch
„Instagram Reels starten in Deutschland – mehr TikTok für Instagram – Instagram Reels sind nun auch in Deutschland verfügbar (ab dem 24. Juni 2020). Mit Reels können auf Instagram Kurzvideos erstellt und mit verschiedenen Effekten versehen werden. – Der Unterschied zu anderen Video-Formaten auf Instagram liegt darin, dass Reels aus mehreren Videos erstellt werden. Des Weiteren spielen der Sound und weitere Animationseffekte eine entscheidende Rolle.“
Futurebiz