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EU-Datenschutz

„EU-Datenschutzregeln schützen nicht vor Gesichter-Suchmaschinen – Die New York Times zerrte ein Start-up an die Öffentlichkeit, das Gesichtserkennung an US-Behörden verkauft. Drei Milliarden Bilder soll es dafür aus dem Netz gesaugt haben. Das wäre auch in der EU möglich, trotz strengerer Datenschutzregeln. … Die Technologie hinter ClearView ist nicht neu oder besonders bahnbrechend. Entscheidend ist wohl der Tabu-Bruch, denn ClearView hat existierende Technologien so zusammengesetzt, dass sie zu einem äußerst effektiven Ermittlungswerkzeug werden. … Automatisch rechtswidrig wäre ClearView damit aber nicht, sagt Malte Engeler. Er ist Richter am Verwaltungsgericht, beschäftigt sich wissenschaftlich mit Datenschutzrecht und wundert sich ein wenig über die Aufregung um das Start-up. Im Grunde sei der Dienst nicht viel mehr als eine Rückwärts-Bildersuche, wie sie andere Suchmaschinen bereits seit Jahren zur Verfügung stellen. Neu ist im Grunde nur, dass statt Worten nun Gesichter – ermöglicht durch einen Algorithmus zur Gesichtserkennung – durchsucht und verglichen werden.“

Netzpolitik

„Brüssel erwägt temporäres Verbot von Gesichtserkennung im öffentlichen Raum. In den USA ist die Anwendung dieser Technologien schon weit verbreitet. … ‚Es gibt hier ganz offensichtlich rechtliche Lücken‘, sagt auf Anfrage der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte Adrian Lobsiger. ‚Ich gehe davon aus, dass Clearview AI bei der Beschaffung dieser Fotos die Persönlichkeit der betroffenen Personen in der Schweiz und auch die Nutzungsbedingungen der sozialen Plattformen verletzt hat.‘ Er selber habe die Firma aufgefordert, ihn über alle Daten, die sie von ihm besitze, zu informieren. Zudem habe er die Löschung dieser Daten verlangt.“

NZZ

Bezos-Hack

Amazon boss Jeff Bezos’s phone ‚hacked by Saudi crown prince‘ – The Amazon billionaire Jeff Bezos had his mobile phone “hacked” in 2018 after receiving a WhatsApp message that had apparently been sent from the personal account of the crown prince of Saudi Arabia, sources have told the Guardian. – The encrypted message from the number used by Mohammed bin Salman is believed to have included a malicious file that infiltrated the phone of the world’s richest man, according to the results of a digital forensic analysis.“

Guardian

Hasskommentare

„Künast erzielt Teilerfolg bei Kampf gegen Hasskommentare – ‚Stück Scheiße‘ soll keine Beleidigung sein? Die Entscheidung im Prozess um Hasskommentare gegen die Grünenpolitikerin Künast hatte für Entrüstung gesorgt – nun hat das Gericht einen Teil davon revidiert.

Spiegel

Trump vs Macron

„Macron and Trump declare truce in digital tax dispute – French President Emmanuel Macron said on Monday he had a ‚great discussion‘ with U.S. President Donald Trump over a digital tax planned by Paris and said the two countries would work together to avoid a rise in tariffs. – The two leaders agreed to the truce after Paris offered to suspend down payments for this year’s digital tax and Washington promised to keep negotiating toward a solution rather than acting on a tariff threat, French sources said.“

Reuters