eicker.TV gibt es als Vlog auf YouTube, TikTok, Instagram und zusätzlich als Podcast auf SoundCloud: Der Podcast kann bei Apple, Google, Spotify und über viele weitere Podcastclients abonniert werden.

Pflicht zur Passwortherausgabe

Bundestag: Pflicht für Verdachtsmeldungen ans BKA und Passwortherausgabe – Das Parlament hat den Gesetzentwurf ‚zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität‚ in verschärfter Form verabschiedet. – Anbieter von Telemediendiensten wie WhatsApp, Google mit Gmail, Facebook, Tinder & Co. müssen sensible Daten von Verdächtigen wie IP-Adressen und Passwörter künftig an Sicherheitsbehörden herausgeben. Dazu kommt eine Pflicht für Betreiber großer sozialer Netzwerke wie Facebook, TikTok und Twitter, strafrechtlich relevante Inhalte wie Hassbeiträge, Terrorismuspropaganda oder Bedrohungen und Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs nicht mehr nur zu löschen, sondern parallel unaufgefordert – ebenfalls zusammen mit aussagekräftigen Internetkennungen inklusive Portnummern – ans Bundeskriminalamt (BKA) zu melden.“

Heise

Bundesregierung beschließt Pflicht zur Passwortherausgabe – Nach dem antisemitischen Attentat von Halle und dem Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke steht die Bundesregierung unter Druck, mehr gegen Rechtsextreme und Rechtsterroristen zu tun. Doch eine heute von der Regierung verabschiedete umstrittene Gesetzesänderung droht neue Probleme zu schaffen. … Einen ‚beispiellosen rechtsstaatlichen Dammbruch‘ und ein ‚trojanisches Pferd für die Meinungsfreiheit‚ befürchtet Manuel Höferlin, digitalpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Anstatt effektiv gegen Online-Hetze vorzugehen, werde ‚eine Verdachtsdatenbank beim BKA aufgebaut, in der Inhalte und zugehörige IP-Adressen gespeichert werden‘ – Zudem drohe die Bundesregierung das Problem der privatisierten Rechtsdurchsetzung zu verschärfen..“

Netzpolitik.org

„Vier Probleme des Maßnahmenpakets gegen Hasskriminalität – Justizministerin Lambrecht verschärft den Kampf gegen strafbare Hetze im Netz mit einem weitreichenden Gesetz. Die Maßnahmen könnten helfen, bergen aber auch Gefahren. – Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass in Deutschland ein Gesetz in Kraft getreten ist, um strafbare Hetze im Netz einzudämmen. Doch trotz des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) sind Volksverhetzung, verfassungsfeindliche Symbole und Beleidigungen in den sozialen Netzwerken bis heute Alltag. … Wichtige Foren, in denen besonders gehetzt wird, werden nicht in die Pflicht genommen – Verpflichtet zur Meldung von Inhalten sind nur Social-MediaPlattformen mit über zwei Millionen deutschen Nutzern. … Allerdings ist es im Gesetzesvorschlag zur NetzDG-Reform bisher nicht geplant, dass weitere Plattformen wie der Messenger Telegram, die bei Gamern beliebte Plattform Discord oder andere Foren ebenfalls vom NetzDG erfasst werden. … Es werden automatisch Nutzerdaten ans BKA geschickt – ohne richterliche Prüfung … Das Gesetz sorgt nicht automatisch dafür, dass mehr Hetzer verurteilt werden – Die Bundesregierung rechnet damit, dass 250.000 Inhalte pro Jahr durch die Tech-Konzerne an das BKA gemeldet würden. Im Großteil dieser Fälle müssten die Staatsanwaltschaften in den Ländern anschließend auch ermitteln. Stand jetzt droht so eine Überlastung der Justizbehörden in den Ländern. … Man überlässt den Tech-Konzernen viel Entscheidungsmacht – Das NetzDG mache die Silicon-Valley-Konzerne zum Hilfssheriff des deutschen Rechtsstaats, lautet einer der zentralen Kritikpunkte am NetzDG.“

Spiegel

Großbritannien folgt Apple & Google

UK virus-tracing app switches to AppleGoogle model – In a major U-turn, the UK is ditching the way its current coronavirus-tracing app works and shifting to a model based on technology provided by Apple and Google. … The government now intends to launch an app in the autumn, however it says the product may not involve contact tracing at that point. – Instead the software may be limited to enabling users to report their symptoms and order a test.“

BBC

Facebook löscht Trumps Anzeigen

Facebook finally removed Trump campaign ads with inverted red triangle – an infamous Nazi symbol – Facebook has removed the ads in question following this post and public backlash. … Since June 3, the Trump campaign has been running Facebook ads fearmongering about ‚antifa.‘ On June 17, the campaign added an inverted red triangle to some variations of the ad — a symbol the Nazis used to designate political prisoners. – Using the Dewey Square Adwatch tool set to analyze Facebook Ad data, Media Matters found that the Trump campaign has run at least 2,110 advertisements with generic anti-antifa language since June 3. The ads ran on Facebook pages for President Donald Trump, Vice President Mike Pence, Team Trump, Black Voices for Trump, Brad Parscale, Latinos for Trump, and Women for Trump.“

Media Matters

Apple erläutert App Store-Regeln

„Interview: Apple’s Schiller says position on Hey app is unchanged and no rules changes are imminent – In a brief call today about Basecamp’s Hey email app from the iOS App Store, Apple’s Phil Schiller told me that there would currently be no changes to its rules that would allow the app to continue to be offered. … Schiller says that there are a number of decisions about how to charge customers that Basecamp could have made to make the app acceptable under current rules. … But, he says, if you’re going to charge for it and it is a digital service, then Apple wants developers to use the in-app purchase mechanic and Apple payment system to ensure that users have a good experience in the app and that the payment system is secured. – One way that Hey could have gone, Schiller says, is to offer a free or paid version of the app with basic email reading features on the App Store, then separately offered an upgraded email service that worked with the Hey app on iOS on its own website.“

TechCrunch