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Seehofer: Personalausweispflicht
„Seehofer will Personalausweis-Pflicht für E-Mail und Messenger einführen – Das Bundesinnenministerium fordert eine anlasslose Personen-Vorratsdatenspeicherung mit verifizierten Daten aller Bürger:innen, die im Internet über Messenger oder E-Mail kommunizieren. … Das Bundesinnenministerium (BMI) will kurzfristig noch in die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) hereinverhandeln, dass Nutzer:innen von WhatsApp, Zoom, Skype, Signal, Threema, Telegram, iMessage, Facebook-Messenger, E-Mail und allen anderen ’nummernunabhängigen interpersonellen TK-Diensten‘ ihre Personalien bei den jeweiligen Anbietern verifiziert hinterlegen müssen. Das geht aus einem internen Papier des Ministeriums von Horst Seehofer (CSU) hervor. … Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Clubs, kritisiert gegenüber netzpolitik.org einen massiven Eingriff in die Grundrechte und einen maßlosen Ausbau der Überwachung aller Bürger:innen… Die Verteilung von verifizierten Personendaten an Internetunternehmen in der ganzen Welt erhöht nicht nur die Attraktivität von Hacker-Angriffen, sondern führt bei Datenverlusten dazu, dass verifizierte Personendaten in Umlauf gelangen und beispielsweise für Identitätsdiebstahl genutzt werden können. … Der CDU-Digitalpolitiker und Abgeordnete Thomas Jarzombek sagte auf Twitter, dass das Papier keine Position der Regierung sei. Es handele sich um ‚Punkte des BMI, die in der Ressortabstimmung durchgefallen sind.'“
Netzpolitik.org
Werbe-Tracking vor dem Aus?
„Google promises it won’t just keep tracking you after replacing cookies – Google says it wants a ‚privacy-first web‚ – Google is slowly phasing out third-party tracking cookies, and today, it’s making it clear that it won’t just replace them with something equally invasive despite the impact the change will have on Google’s lucrative advertising business. In a blog post, Google explicitly states that it ‚will not build alternate identifiers to track individuals as they browse across the web‘ after the third-party cookies are gone. … For all the talk of privacy, Google makes it clear it’s not trying to get rid of targeted advertising in general; it just wants to replace the more invasive methods of old with a new one of its own design, which it calls Privacy Sandbox.“
The Verge
„Google stoppt personalisierte Werbung – Google verzichtet vom kommenden Jahr an darauf, seinen Usern per Tracking personalisierte Werbung zu schicken. Was nach einer Überraschung klingt, haben Experten kommen sehen. … Viele Werbetreibende, Agenturen und Markenartikler dürften ab sofort Krisenpläne schmieden. … Die Kehrtwende Googles kommt nicht von ungefähr. Die Muttergesellschaft Alphabet steht seit Monaten unter Druck. Gegen den Konzern aus Mountain View laufen allein in den USA drei kartellrechtliche Ermittlungen…“
Tagesschau
„CNAME Cloaking: Werbebranche trickst Tracking-Sperren aus – Immer mehr Browser blockieren Tracking-Cookies der Werbeindustrie. Um die Sperren zu umgehen, greifen Adtech-Anbieter zu einer List. … Damit die Cookies nicht als Third-Party-Cookies auffallen, legen die Website-Betreiber dazu eine eigene Subdomain an, die wieder auf die IT-Infrastruktur der Adtech-Anbieter verweist. Damit können immer noch einige Nutzerdaten gesammelt werden. Allerdings ist es damit alleine nicht möglich, Nutzer quer durch das Netz zu tracken, da die Cookies unterschiedlicher Websites keine gemeinsame Kennung mehr haben. … Tracking-Scripte unter der eigenen Domain zu veröffentlichen hat Folgen. So stellten die Forscher fest, dass die Umleitungen nicht immer sauber konfiguriert waren, sodass HTTPS–verschlüsselte Webseiten parallel eine unverschlüsselte HTTP-Verbindung öffneten.“
Heise
Traffic: +32% im Pandemiejahr
„Comcast: Pandemic drove peak internet traffic up 32% in 2020 – Comcast said peak internet traffic in the U.S. rose 32% in 2020 over pre-pandemic levels, with some markets rising 50% in March 2020. – Video streaming accounted for 71% of all downstream traffic, and it grew 70% over 2019 levels. Comcast said that the first four months of the pandemic resulted in about two years’ worth of expected network traffic growth.“
VentureBeat
Netflix imitiert TikTok-Feed
„Netflix App Adds ‚Fast Laughs‘ Tab With Comedy Clips Streaming in a TikTok-Like Feed – Netflix just made its iPhone app a little more funny-looking. – The streaming giant Wednesday launched Fast Laughs, a new feature for its mobile apps that presents a string of comedy clips from its stand-up specials, TV series and movies. – Netflix’s Fast Laughs displays full-screen vertical video in an auto-playing feed, borrowing a page from apps likes TikTok, and lets users share their favorite bits with friends and social media. The company says the section will provide up to 100 curated clips per day.“
Variety